Ortsverband Waltershausen
Dr. Christian Döbel, Vorsitzender Waltershausen
Dr. Christian Döbel, Vorsitzender Waltershausen

Der FDP-Ortsvorsitzende von Waltershausen, Christian Döbel, spricht sich im Gegensatz zum Bürgermeister Michael Brychcy dafür aus, dass der Name Waltershausens auch nach einem möglichen Zusammenschluss mit (Bad) Tabarz nicht geändert wird. "Erstens ist nach der Eingemeindung des Emsetals, das ähnlich viele Einwohner wie Tabarz hat, der Name auch nicht um "Emsetal‘ erweitert worden, und zweitens wird sich auf dem Ortsschild von Tabarz kaum was ändern außer der Zusatz "Stadt Waltershausen‘", begründet der Elektrotechniker seine Forderung. Dabei ist ihm allerdings ein Dorn im Auge, dass eine so wichtige Diskussion, mit der sich Tausende identifizieren, scheinbar hinter verschlossenen Türen geführt wird. "Die Einbindung nur der Stadträte ist hier zu wenig - die Bevölkerung muss unbedingt beteiligt werden!", fordert Döbel. "Bei der Eingemeindung des Emsetals haben wir ja gesehen, dass ein Alleingang zu Unmut bei den Bürgern führt."
Deshalb hat er eine Doodle-Abfrage ins Leben gerufen, in der die Namen "Waltershausen", "Waltershausen-(Bad) Tabarz", "(Bad) Tabarz-Waltershausen" und "Waltershausen-Emsetal" für den zukünftigen Ortsnamen zur Auswahl stehen. Sie ist unter dem Link:
http://doodle.com/poll/srki5ct9hz3mgez9
oder der Facebook-Seite von Christian Döbel selbst erreichbar. Der dreifache Familienvater wünscht sich eine rege Beteiligung an der Abstimmung, damit dem Stadtrat ein klares Verhandlungsmandat aus der Bevölkerung erteilt wird. "Mein persönliches Ziel ist es, dass mindestens 300 Bürger aus Waltershausen und Tabarz abstimmen. Damit wäre eine Aussage mit einer Sicherheit von über 95 % möglich, wenn man von 16.000 Einwohnern nach dem Zusammenschluss ausgeht", begründet der Ingenieur seinen Aufruf.

Abstimmung zum zukünftigen Ortsnamen

06.10.2016 Christian Döbel