Bundesparteitag
Köhler-Hohlfeld: Ereignisse zwingen zum Umdenken
Köhler-Hohlfeld: Ereignisse zwingen zum Umdenken

"Ein deutliches Signal der Erneuerung" erhofft sich der FDP-Kreisvorsitzende Jens Panse von dem am kommenden Freitag beginnenden Bundesparteitag der FDP in Rostock. Nach der Wahl von Rainer Brüderle zum Fraktionsvorsitzenden sei jetzt der Weg frei für eine Umbesetzung der FDP-Ministerien in der Bundesregierung. Neben der personellen Erneuerung, gehe es aber auch um eine inhaltliche Neuaufstellung der Partei, fordert der Kreisvorsitzende. Ziel müsse unter anderem sein, im Rahmen der Regierungsbeteiligung auf die Umsetzung der im Koalitionsvertrag festgeschriebenen liberalen Inhalte zu drängen.

Die Gothaer Liberalen haben zum Bundesparteitag einen Antrag zum Ausstieg aus der Atomenergie gestellt. "Die Ereignisse in Japan zwingen zu einem Umdenken in der Energiepolitik in Deutschland und Europa. In der Bevölkerung nimmt die Akzeptanz der Nutzung von Atomenergie täglich ab", sagte der stellvertretende Kreisvorsitzende Torsten Köhler-Hohlfeld, der auch Mitglied des Landesvorstandes der Thüringer FDP ist. Im Tenor des Antrages heißt es, dass der schnellstmögliche Umstieg auf erneuerbare Energie nicht nur Augenmaß durchgeführt werden muss und ein durchdachtes Konzept braucht, sondern auch die den Entwicklung und den Einsatz modernster Speicherkapazität im Focus haben sollte sowie den intelligenten Ausbau moderner Stromnetze. Um diesen Umstieg im europäischen Kontext voran zu treiben, benötigt Deutschland bestmöglichste Forschung und Entwicklung. Der Kreisvorstand der Gothaer Liberalen hatte den Antrag bereits zum Landesparteitag der Thüringer FDP gestellt. Leider wurde der Antrag aber dort nicht behandelt. Jetzt hoffen die Gothaer Liberalen auf eine Diskussion zum Bundesparteitag, bei dem die drei Gothaer Parteiratsmitglieder Mike Wündsch, Torsten Köhler-Hohlfeld und Jens Panse dabei sein werden.


11.05.2011 Jens Panse